In echter Verbindung mit unseren Hunden zu leben, erfordert die Bereitschaft das Wesen an unserer Seite offen und unvoreingenommen wahrzunehmen.
Wir sind es gewohnt Erlebtes in ein Bewertungsmuster unseres Verstandes einzuordnen, weil uns das am Sichersten erscheint. Gelingt es jedoch weg vom Kopf und ins Gefühl zu gehen, öffnen sich uns ganz neue, wunderbare Erfahrungswelten.
Offenheit bedeutet immer wieder neu hinzuschauen und sich Zeit zu lassen. Sich frei von Erwartungen zu machen und sich neugierig auf den Prozess des Entdeckens und Fühlens einlassen zu können. Öffnen wir die Fenster der Wahrnehmung weit und wechseln ab und an einfach mal die Perspektive, können wir neue Ansichten erhalten. Das bringt auch mit sich, dass sich alte oder starre Strukturen auflösen dürfen und neue frische Energien entstehen.
Offenheit heißt auch, sich einzugestehen, dass man nicht alles weiß, und daher bereit ist zu lernen und einer Veränderung Raum zu geben. Es erfordert Mut den Schritt zu wagen, sich auf Unbekanntes einzulassen UND sich frei von den Bewertungen anderer zu machen. Und doch fühlen wir, dass wir genau darin unsere eigene Kraft finden.
Wir alle können diese Fähigkeiten in uns wieder entdecken, trainieren und nutzen. Denn ein Wesen respektvoll und wertschätzend in seinem Sein anzunehmen, so wie es ist… ist das größte Geschenk, das wir uns selbst als Menschen und unseren Hunden machen können.
Es gibt eine schöne Offenheit,
die sich öffnet, wie eine Blume…
nur um zu duften.
Friedrich Schlegel